Kriegsgefangenenlager AK Franzosen Langeoog
Südlich der Gartenstraße, zwischen Barkhauserstraße und der Straße am Wall, 3 km vom Hafen entfernt, große Baracke mit zwei Seitenflügeln Kriegsgefangenenlager AK Nr. nicht bekannt Etwa 80 Franzosen; von Februar 1942 bis Mai 1944 waren es 57 Franzosen, Polen und 1 Belgier. Einige Franzosen wurden zwischenzeitlich zum Ernteeinsatz auf dem Festland abgeordnet. Bewacht durch Landesschützen-Bataillon 679 26. August 1941 bis 1945
Reedestraße, Borkumreede
Baracke an der Nordwestecke des Hafengeländes Kriegsgefangenenlager AK 1219, Straflager 80 Kriegsgefangene aus Frankreich und der Sowjetunion sowie im April 1944 18 Serben. Bewacht durch Landesschützen- Bataillon 679 und 680 Be- und Entladen von Schiffen
Kriegsgefangenenlager AK 6234 Borkum Dorf
Straflager
45 sowjetische Kriegsgefangene zwischen
November 1943 und Februar 1944
Bewacht durch Landesschützen-
Bataillon 679 und 680
Wasserbauarbeiten
Auf dem Friedhof an der Süder-Straße liegen
16 französische und 2 sowjetische
Staatsangehörige.
Kriegsgefangenenlager 5639 Bauhof, Wasser- und Schifffahrtsverwaltung
Oppermannspad, Baracke an der Straße Kriegsgefangenenlager AK 5639, Straflager 80 sowjetische und niederländische Staatsangehörige Bewacht durch Landesschützen- Bataillon 679 und 680 Handwerk und Geschäftsleute
Kriegsgefangenenlager Hauener Hooge, Straflager
Holzbaracke
Kriegsgefangenenlager AK 6276 (Straflager) Etwa 50 sowjetische Kriegsgefangene Bewacht durch Landesschützen-Bataillon 679
Deichbauarbeiten für Domänenrent- und Bauamt Norden
August/September 1941 bis Kriegsende 1945
Kriegsgefangenenlager 6214 Juist
Gasthaus »Giftbude«, 3 kleine Holzbaracken Kriegsgefangenenlager AK 6214
Ab April 1942 etwa 50 Kriegsgefangene, zunächst 60 Polen, dann 33 Franzosen, später 46 Franzosen, 2 Belgier und 1 Pole, der französischer Militärangehöriger war; ab November 1944 oder Januar 1945 wurden diese durch 48 sowjetische Kriegsgefangene ersetzt, die vom Lager Bensersiel kamen. Bewacht durch Landesschützen-
Bataillon 679
Industriekommando: Baustelle Errichtung eines Horchgerätes und Bunkerbau
1942 bis 1945
5 sowjetische Kriegsgefangene wurden Anfang 1945 nach Victorbur strafversetzt.
Kriegsgefangenenlager 5523 Südvictorbur
Wohnhaus mit 7 einzelnen Räumen, Steingebäude
Etwa 25–30 serbische und sowjetische Kriegsgefangene
Bewacht durch Landesschützen-Bataillon 679
Landwirtschaft, Handwerk, Kaufleute
1941 bis 1945
Bei dem Kriegsgefangenenlager Victorbur handelte es sich vermutlich um ein Straflager, weil etliche gerichtlich verurteilte Kriegsgefangene von Juist dorthin strafversetzt wurden.